1900-1945 > Figurative Malerei 1900-30er Jahre Otto Morach

Viadukt von Niolon. Um 1927.
Öl auf Jute.
Verso auf dem Keilrahmen auf einem Etikett handschriftlich vom Künstler bezeichnet "Viadukt von Niolon / 2200". 80,5 x 76 cm (31,6 x 29,9 in). [KA].
• Das französische Mittelmeer verwandelt sich unter dem Viadukt von Niolon in eine expressiv schimmernde Blaulandschaft.
• Die hohen Brückenpfeiler und die ferne Stadtsilhouette unterstreichen sein spielerisches Experimentieren mit Perspektive und Raum.
• 1918 tritt Morach der avantgardistischen Basler Künstlergruppe "Das Neue Leben" bei.
• Otto Morach zählt zu den Hauptvertretern des Schweizer Kubismus.
PROVENIENZ: Nachlass des Künstlers, Nr. 103 (Zürich 1974, verso auf dem Keilrahmen mit dem Nachlassstempel).
Privatsammlung Solothurn (direkt vom Künstlernachlass erworben).
Privatsammlung Süddeutschland.
AUSSTELLUNG: Januar-Ausstellung, Kunsthalle Basel, 8.-29. Januar 1928, Kat.-Nr. 115.
Deutsche Kunst, Kunstmuseum Düsseldorf, Mai-Oktober 1928, Kat.-Nr. 550 (o. Abb.).
Sektion Zürich der Gesellschaft Schweizerischer Maler, Bildhauer und Architekten, Kunsthaus Zürich, 7.2.-13.3.1929, Kat.-Nr. 110.
Arnold Brügger, Otto Morach, Graphik von James Ensor, Kunsthalle Bern, 1.10-25.10.1931, Kat.-Nr. 59.
Otto Morach, Berufsschulhaus Soloturn, 22.10.-14.11.1960, Kat.-Nr. 42.
Otto Morach, Zürich. Gemäldeausstellung, Galerie Gampiross, Frauenfeld, 12.12.1964-12.1.1965, Kat.-Nr. 7.
LITERATUR: Marie-Louise Schaller, Otto Morach (1887-1963), Mit einem kritischen Katalog der Staffeleibilder, Zürich/München 1983, WVZ-Nr. 275 (m. SW-Abb., S. 205).
In guter Erhaltung. In der Malpappe mittig rechts eine Delle. Der Keilrahmen oben mittig leicht nach recto durchdruckend. Insgesamt kleine, wohl atelierbedingte Farbverluste. Stellenweise haarfeines Craquelé. Der Zustandsbericht wurde bei Tageslicht und unter Zuhilfenahme einer UV-Lichtquelle nach bestem Wissen und Gewissen erstellt.
Nähere Informationen zum Zustand entnehmen Sie bitte der Großdarstellung / Abbildung Rückseite.