László Moholy-Nagy zählt zu den wegweisenden Vertretern der Avantgardekunst der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zu voller Blüte entfaltete sich das künstlerische Schaffen von László Moholy-Nagy, nachdem er ans berühmte Bauhaus gekommen war. Der vielfältig begabte Künstler sollte hier nicht nur die Metallwerkstatt leiten, sondern darüber hinaus auch mit Malerei, Fotografie und Typografie experimentieren und zu wegweisenden Ergebnissen gelangen. László Moholy-Nagys revolutionäres, medienübergreifendes Schaffen manifestiert sich beeindruckend im "Licht-Raum-Modulator" (1922-1930), der faszinierende, raumfüllende visuelle Sinneseindrücke erzeugt. Nach der Emigration in die USA im Jahr 1937 sollte László Moholy-Nagy seine Lehrtätigkeit bis an sein Lebensende fortsetzen, zunächst am "New Bauhaus", später an der "School of Design".
Die bahnbrechenden Meisterwerke von László Moholy-Nagy sind in den renommiertesten Museen vertreten und bis heute Gegenstand großer Retrospektiven wie jüngst in der Frankfurter Schirn Kunsthalle (2009/2010).