Jean Arp (Hans Arp), das große Multitalent des Dadaismus und des Surrealismus, gilt als Hauptvertreter der biomorphen Abstraktion.
Gleichermaßen als Maler, Grafiker, Bildhauer und Dichter berühmt geworden, gelang Jean Arp (Hans Arp), der schon im Zürcher, Kölner und Pariser Dadaismus eine maßgebliche Rolle gespielt hatte, eine wegweisende Verschmelzung von Abstraktion und Surrealismus. Die biomorph gerundete, abstrakte Formensprache seiner Werke, die subtil mit surrealen figürlichen Assoziationen spielt, hat großen Einfluss auf die Kunstentwicklung genommen. Bereits in den 1950er Jahren hatte der charakteristische Personalstil von Jean Arp (Hans Arp) Weltruhm erlangt. Nun erhielt der Künstler auch offizielle Aufträge für Großskulpturen im öffentlichen Raum und schuf etwa die bekannte Plastik vor dem Pariser UNESCO-Gebäude.
Arbeiten von Jean Arp (Hans Arp) sind in den bedeutendsten internationalen Museen vertreten; seit 2007 präsentiert zudem das Arp Museum Bahnhof Rolandseck seine Werke in ständiger Ausstellung.