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1900-1945 > Düsseldorfer Schule Erich Heckel - Biografie

Erich Heckel - Holzschnitt

Startpreis:
2.000 EUR

Schätzpreis:
2.000 EUR
Verkäufer:

Besichtigungsort:
Objektnummer:
München
122000194

Anfangsgebot:
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2.000 EUR
64
15.05.24 15:32:00 MEZ
(15 Tage, 17h:54m)

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Mann und Mädchen (Paar). 1913.
Holzschnitt.
Signiert, datiert und betitelt. Eines von 11 bekannten Exemplaren. Auf chamoisfarbenem Bütten. 27,2 x 21,6 cm (10,7 x 8,5 in). Papier: 38,5 x 30,7 cm (15,2 x 12,2 in).
Die Vorzeichnung "Mann und Mädchen" aus dem Jahr 1912 befindet sich in der Staatlichen Kunsthalle, Karlsruhe. [JS].

• Aus der besten Schaffenszeit des bedeutenden Expressionisten und "Brücke"-Künstlers.
• Seltene intime Schilderung der ärmlichen Wohnsituation des Künstlers und seiner Geliebten und späteren Frau, der Tänzerin Sidi Riha, in ihrem Berliner Dachgeschoss-Atelier.
• Sehr selten. Bisher wurden erst zwei weitere Abzüge auf dem internationalen Auktionsmarkt angeboten (Quelle: artprice.com).
• Weitere Abzüge dieses Holzschnittes befinden sich in bedeutenden Sammlungen wie u. a. im Brücke-Museum Berlin, im Städel Museum, Frankfurt a. Main, im Museum Folkwang, Essen, im Franz Marc Museum, Kochel, und im Nachlass Erich Heckel, Hemmenhofen
.

PROVENIENZ: Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (verso mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).

AUSSTELLUNG: Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Expressiv! Die Künstler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Albertina Wien, 1.7.-26.8.2007, Kat.-Nr. 101, S. 168.
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
Erich Heckel. Einfühlung und Ausdruck, Buchheim Museum, Bernried, 31.10.2020-7.3.2021, S. 211 (m. Abb.).

LITERATUR: Annemarie und Wolf-Dieter Dube, Erich Heckel. Das graphische Werk, Bd. 1: Holzschnitte, New York 1964, WVZ-Nr. H 261.
Renate Ebner, Andreas Gabelmann, Erich Heckel. Werkverzeichnis der Druckgraphik, Bd. 1: 1903-1913, München 2021, WVZ-Nr. 585 H II (von II).
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Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 292, SHG-Nr. 431 (m. Abb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 200f., SHG-Nr. 449 (m. Abb.).
Franz Marc an Wassily Kandinsky, 18./19.1.1912, zit. nach: Andreas Hüneke, Erich Heckel, Bd. I, S. 217.

Im Dezember 1911 zieht Heckel mit seiner Freundin, der Tänzerin Sidi Riha, von Dresden nach Berlin. Gemeinsam beziehen sie dort die ehemalige Dachbodenwohnung des expressionistischen Künstlerkollegen Otto Mueller in der Mommsenstraße 60, die sie in den kommenden Monaten mit selbstgezimmerten Möbeln und bemaltem Sackleinen an den Wänden notdürftig ausstatten. Die ärmliche Wohnsituation der beiden hat der Kunsthistoriker Walter Kaesbach rückblickend folgendermaßen beschrieben: "Um zu ihnen zu kommen, musste man unzählige Stufen hinaufklettern. Schließlich stand man vor einer eisernen Türe, die in einen riesigen Speicher führte. In einer Ecke war ein Teil des Speichers, wie ein Käfig mit Brettern abgegrenzt. Das war die Wohnung, die Erich und Sidi Heckel sich mit Kisten und Brettern ausgebaut hatten. Sie besaßen ein Atelier, ein Wohnzimmer und eine kleine Küche. Alle Wände und auch der Boden waren mit Sackleinen bespannt, das Heckel selbst bemalt hatte." (zit. nach: Hüneke, Bd. 1, S. 384). Schwer beheizbar war der unausgebaute Dachboden und die schmächtige Sidi wird in dieser Zeit von Heckel häufig liegend als Müde, Kranke oder Genesende dargestellt. Im vorliegenden Holzschnitt "Mann und Mädchen (Paar)", der eine kleine expressionistische Rarität darstellt, hat Heckel sich gemeinsam mit seiner Geliebten als Maler und Modell und als Liebespaar inszeniert. [JS]

In guter Erhaltung. Im Rand mit vereinzelten schwachn, druckbedingten Quetschfalten, Griffknicken un Bereibungsspuren. In der Darstellung mit einer horizontal durchlaufenden Falzspur, wohl partiell fachmännisch retuschiert.
Nähere Informationen zum Zustand entnehmen Sie bitte der Großdarstellung / Abbildung Rückseite.

 
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