Komposition 57/12. 1957.
Öl auf Leinwand.
Links unten signiert und datiert. Verso erneut signiert und datiert sowie bezeichnet "Ritschl Komp. 57/12". 75 x 90 cm (29,5 x 35,4 in).
[AR].

• Wunderbar farbkräftige und exakt organisierte Bildformulierung aus der streng abstrakten Schaffenszeit des Künstlers.
• Im Verlauf des Jahres 1956 entwickelt Otto Ritschl zackige und eckige Elemente und Formen, die für einige Jahre seine Kompositionen bestimmen werden.
• Seine künstlerische Entwicklung ist u.a. von der Begegnung mit den Pariser Konstruktivisten geprägt, durch die sein Schaffen neue Anregungen erhält.
• 1955 als auch 1959 ist der deutsche Künstler auf der documenta in Kassel vertreten.

PROVENIENZ: Sammlung Pachen, Mainz/Rockenhausen (verso auf einem Etikett mit der Inv.-Nr. 0086).
Privatsammlung Hessen.

AUSSTELLUNG: Sammlung Pachen. Deutsche Kunstwerke aus dem 20. Jahrhundert. Malerei, Graphik, Plastik, Sonderausstellung im Haus am Dom, Mainz, 8.6.-1.7.1962, Kat.-Nr. 78 (m. Abb.).
Sammlung Pachen: Eine Auswahl, Mittelrheinisches Landesmuseum, Mainz, 13.9.-15.10.1978, Kat.-Nr. 63.

LITERATUR: Wolff Mirus, Otto Ritschl. Das Werkverzeichnis 1919-1976, München 2017, WVZ Nr. 1957/12 (m. Farbabb. S. 233).
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Hans Hofstätter, Sammlung Pachen. Deutsche Kunstwerke aus dem 20. Jahrhundert. Malerei, Graphik, Plastik, Mainz 1960, S. 60 (m. Abb. S. 61).

In guter Erhaltung. Wohl mit original Künstler- bzw. Atelierleiste. Stellenweise mit Craquelé sowie angeschmutzt. Kleine, auf der Farbe liegende braune Fleckchen und Atelierspuren. Die Leinwand in den Bildecken und an der rechten Bildkante schwach gewellt. Unten rechts im grauen Feld der Farbauftrag leicht unregelmäßig, dies wohl jedoch original. Unter UV sind im oberen mittleren Feld leichte Übermalungen zu erkennen, diese wohl jedoch ebenfalls vom Künstler selbst. Der Zustandsbericht wurde bei Tageslicht und unter Zuhilfenahme einer UV-Lichtquelle nach bestem Wissen und Gewissen erstellt.
Abbildung Rückseite.