Äußerst bemerkenswert ist die außergewöhnlich vielseitige Begabung von Heinz Trökes, der seine künstlerische Ausbildung unter anderem bei Johannes Itten und Georg Muche erhalten hatte. Denn er entwarf neben Gobelin- und Stoffmustern auch Mosaike und Glasfenster und hinterließ außerdem ein reiches malerisches Werk und daneben ein grafisches Oeuvre, zu dem unter anderem Collagen und Zeichnungen gehören. Stilistisch ist das Werk von Heinz Trökes einer surrealistischen Prägung verpflichtet, die zwischen ebenso biomorph wie geometrisch abstrahierenden und figurativen Anklängen oszilliert. Nicht selten gemahnen die Kompositionen an Landschaften. Meisterhaft setzte Heinz Trökes zarte Nuancen ebenso ein wie kräftig leuchtende Farben. Im Bezug auf Licht und Kolorit sind auch die Eindrücke unzähliger Reisen fassbar, die den in Hamborn am Rhein geborenen Heinz Trökes etwa nach Südamerika, Israel und Asien führten.
Werke des vielfach mit Preisen ausgezeichneten mehrfachen documenta-Teilnehmers Heinz Trökes befinden sich heute in renommierten Sammlungen.