Antoine Watteau rechnet zu den Hauptmeistern des Französischen Rokoko. Zu den bevorzugten Sujets von Antoine Watteau zählten bald heitere Landpartien und Konzerte im Freien, die ein herbeigesehntes Arkadien zu illustrieren scheinen. Aus diesen Motiven sollten schließlich die "Galanten Feste" und damit die sinnenfrohen und dennoch verfeinerten, oft erotisierten Darstellungen höfischer Feierlichkeiten unter freiem Himmel als eigene Gattung hervorgehen. Durch ihren leichten und duftigen Pinselstrich und ihr delikates Kolorit ziehen die Werke den Blick des Betrachters auf sich. Die exzellenten Bilderfindungen Antoine Watteaus waren bereits unter den Zeitgenossen hoch geschätzt und lieferten beliebte Motive für Reproduktionsgrafiken. Antoine Watteau hinterließ trotz seines frühen Todes - er starb 1721 mit nicht einmal 37 Jahren - ein umfängliches Werk, das heute in den renommiertesten Museen der Welt, etwa im Pariser Louvre oder in der National Gallery in London, zu bestaunen ist.