Der belgische Künstler René Magritte zählt zu den berühmtesten Malern des Surrealismus. René Magritte arbeitete zunächst als Gebrauchsgrafiker, ehe er sich den Surrealisten anschloss. Die Gemälde von René Magritte bestechen durch ihre bemerkenswerte, gleichsam altmeisterliche malerische Präzision ebenso wie durch ihre Tiefgründigkeit. Denn René Magritte hinterfragt in seinen Bildern die Wirklichkeit auf künstlerische Art und Weise, indem er dem Beschauer traumähnliche Illusionen vor Augen führt, die ihn zum Nachdenken anregen und ihn beispielsweise vor die Frage stellen, ob er nun eine Pfeife oder das Bild einer Pfeife vor sich habe ("Der Verrat der Bilder", um 1929). Neben dem malerischen entstand ein ebenso empfindsames wie gehaltvolles grafisches Oeuvre.
Bereits zu Lebzeiten wurde René Magritte mit Retrospektiven geehrt. Bis heute besitzen seine Werke eine außerordentliche Faszinationskraft, die unter anderem im Museum of Modern Art in New York oder im Art Institute of Chicago zu erleben ist.