1900-1945 > Expressionismus Kirchner, Ernst Ludwig - Biografie
Alfred Döblin. Das Stiftsfräulein und der Tod. Eine Novelle. 1912.
Heft mit 5 Holzschnitten.
Eines von 500 Exemplaren. 11,5 x 8,4 cm (4,5 x 3,3 in). Papier: 23,4 x 18 cm (9,2 x 7,1 in).
5 Holzschnitte mit Textblättern und Titelblatt, lose Schnurbindung. Enthalten sind die Holzschnitte: das Stiftsfräulein am Nähtisch. Das Stiftsfräulein im See. Stiftsfräulein im Garten. Sterbendes altes Fräulein. [JS].
• Die erste Buchillustration Ernst Ludwig Kirchners.
• Bedeutendes druckgrafisches Zeugnis der "Brücke"-Kunst.
• Weitere Exemplare befinden sich heute in internationalem Museumsbesitz: u. a. National Gallery of Art, Washington; Museum of Modern Art, New York; Museum of Fine Arts, Boston; Harvard Art Museum, Cambridge; The Art Institute, Chicago; Kirchner Museum, Davos; Kunstmuseum Basel.
PROVENIENZ: Sammlung Hermann Gerlinger, Würzburg (1984 erworben: Bassenge, mit dem Sammlerstempel, Lugt 6032).
AUSSTELLUNG: Schleswig-Holsteinisches Landesmuseum, Schloss Gottorf, Schleswig (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 1995-2001).
Kunstmuseum Moritzburg, Halle an der Saale (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2001-2017).
Buchheim Museum, Bernried (Dauerleihgabe aus der Sammlung Hermann Gerlinger, 2017-2022).
LITERATUR: Gustav Schiefler, Die Graphik Ernst Ludwig Kirchners, Bd. 1 (bis 1916), Berlin 1924/1926, WVZ-Nr. H. 184-188.
Annemarie u. Wolf-Dieter Dube, E. L. Kirchner. Das graphische Werk, München 1967, WVZ-Nr. 199-203.
Günther Gercken, Ernst Ludwig Kirchner. Kritisches Werkverzeichnis der Druckgraphik, Bd. 7, Bern 2021, WVZ-Nr. A-74-A-78.
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Bassenge, Berlin, Auktion Mai 1984.
Heinz Spielmann (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Sammlung Hermann Gerlinger, Stuttgart 1995, S. 157, SHG-Nr. 155-159 (m. Abb.).
Hermann Gerlinger, Katja Schneider (Hrsg.), Die Maler der Brücke. Bestandskatalog der Sammlung Hermann Gerlinger, Halle (Saale) 2005, S. 323, SHG-Nr. 728-732 (m. Abb.).
In guter Erhaltung. Leicht gebräunt, Titelblatt und Buchrücken umlaufend deutlicher sowie dort leicht berieben bzw. angeschmutzt und partiell stockfelckig. Titelblatt links oben mit schwacher diagonaler Knickspur sowie rechts mit schwach sichtbarer Schrift- bzw. Druckspur.